Selbstbewusst freistehend erhebt sich der mächtige Bau des Gotteshauses an der Lindemannstraße. Die Kirche erzählt dem Besucher schon beim Umrunden des Baus etwas von ihrer Geschichte: Was hat es mit der unverputzten Mauer an der Nordseite auf sich?
In der Kirche findet man sich wahrhaftig in einem KirchenSCHIFF wieder. Im „Heck“ das Taufbecken: hinabsteigen und hinaufsteigen – „durch die Taufe wiedergeboren zu neuem Leben“ – wird hier begehbar.
Moderne Kunstwerke, Fotoarbeiten von Andreas Thein, gewähren Einblicke in sonst verborgene Räume. Rechts und links Bullaugen: die runden, bunten Kirchenfenster. Die Lampen an langen Seilen deuten die Takelage eines Seglers an.
Den Bug formt die Mauer vor der Orgel, welche dahinter wie aufschäumende Gischt sichtbar wird. Den Blick aber fängt an einem rotem Stahlmast die Kreuzigungsgruppe und in der Bugspitze des Schiffes der rote Tabernakel – Richtungsgeber für das Schiff auf seinem Weg durch die Zeit.
Der Zugang zur Kirche ist über eine Rampe barrierefrei.
Die Marienkapelle liegt im rechten Seitenschiff der Pauluskirche als in sich abgeschlossener Raum und wurde nach der sehr starken Zerstörung der Kirche Anfang der 50er Jahre wieder aufgebaut. Auch, weil sie durch mehrere wertvolle Kunstwerke geprägt ist, wird sie von der Gemeinde sehr geschätzt. Die letzte Sanierung fand vor ca. 16 Jahren statt.
Die Kapelle wird nicht nur für Gottesdienste, sondern auch für Chorproben, Kathechesen, Bibellesungen und vieles mehr genutzt.
Die Kirchenfenster der Pauluskirche sind von der Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jahrhunderts e.V. erfasst worden.
Hier finden Sie die Sammlung der Stiftung.